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CO2 & Ernährung


Hier findest du Tipps, mit denen du deinen CO2-Verbrauch einfach, günstig und dennoch genussvoll verringerst. Obendrein freut sich deine Gesundheit!

Quelle: http://www.klimawerkstadtessen.de

Heimatprodukte kaufen
Erdbeeren aus Südspanien? Entscheide dich beim Einkauf bewusst für Obst und Gemüse aus der Region - kurze Transportwege bedeuten weniger Treibhausgase. Gemüse und Obst aus dem eigenen Garten schmecken meist besser und ersparen Transportwege und somit CO2.

Saisonales Obst und Gemüse
Erdbeeren im Winter oder Äpfel im Frühjahr - zu jeder Jahreszeit bekommt man fast alle Ost- und Gemüsesorten in den Lebensmittelgeschäften. Aber: Kauft man saisonal ein, so bekommt man nicht nur bessere Ware, sondern zahlt auch weniger und tut obendrein noch etwas für die Umwelt.

Fleischgerichte öfter durch Gemüse ersetzen
Für tierische Lebensmittel wie Fleisch oder Wurst wird im Gegensatz zu Freiland-gemüse ein Vielfaches an Energie, Ackerfläche und Dünger benötigt. Rinder produzieren bei der Verdauung zusätzlich klimabelastendes Methan.

Nachhaltig Fisch essen
Langjährige Übernutzung der einst so fischreichen Meere hat dazu geführt, dass mittlerweile achtzig Prozent der Fischbestände weltweit von Überfischung bedroht sind. Was können sie tun? Fisch als nichtalltägliche Delikatesse genießen, beim Einkauf an Zertifizierungssiegeln orientieren und beim Einkauf gefährdete Fischarten meiden.

Magarine aus heimischen Ölsaaten statt Butter
Tierische Produkte, insbesondere Milchprodukte haben eine schlechte Klimabilanz. Magarine aus heimischen Ölsaaten wie Raps oder Sonnenblumen verursacht deutlich weniger Treibhausgasemissionen als Butter.

Wasser aus der Leitung
Wasser aus Flaschen ist nicht gesünder als Leitungswasser - auch wenn Werbeslogans es gerne anders darstellen. Die Richtlinien der deutschen Trinkwasserverordnung sind strenger als die für Mineralwasser. Neben einer besseren CO2-Bilanz schont Leitungswasser auch den Geldbeutel: Mineralwasser in Flaschen ist 300- bis 1000-mal teurer als Leitungswasser!

Kein Essen für den Müll
Deutschlandweit landen pro Person und Jahr etwa 80 Kilogramm Nahrungsmittel im Müll. Klimabewusste Köche planen daher vorausschauend, kaufen nicht mehr ein als sie brauchen und verwenden die Reste am nächsten Tag. Damit sparst du Geld und der Natur ersparst du einen unnötigen Flächenverbrauch.

Aktueller Tipp: Tiefkühlkost vermeiden
Tiefgekühlte Produkte sind sehr "energiebeladen". Für die Frostung, die anschließende Kühlung und das spätere Auftauen wird Energie verbraucht, welche bei frischen Lebensmitteln entfällt.

Einkaufen gehen
Auch der Weg zum Einkaufsort ist entscheidend für die Klimabilanz. Fährt man mit dem Auto zum Supermarkt, so ist der Einkaufsvorteil von Bioprodukten und klimafreundlichen Lebensmittel schnell aufgebraucht. Nutze daher öffentliche Verkehrsmittel, gehe kurze Wege zu Fuß oder nimm das Rad. Zum Beispiel für Getränke oder Großeinkäufe können sich Einkaufsgemeinschaften mit Nachbarn bilden.

Klimafreundlich kochen: Gemeinsam fürs Klima
Klimafreundlich Kochen hat eine angenehme Seite: Freunde einladen (oder sich einladen lassen) und gemeinsam kochen. Denn wer für mehrere statt für sich alleine kocht, spart insgesamt viel Energie und reduziert damit den CO2-Ausstoß.

Kochen mit Wirkung
Auch beim Kochen zeigen kleine Taten klimaschonende Wirkung: Koche nicht nur mit den passenden Töpfen, sondern auch mit den richtigen Deckeln drauf - das senkt den Stromverbrauch um bis zu 30%. Wer auf einem Elektroherd kocht, sollte unbedingt bei Töpfen und Pfannen auf flache Böden achten. Bei Gasherden ist das unwichtig. Nutze nur so viel Wasser wie nötig und salze erst, wenn das Wasser bereits kocht. Ein Dampfkochtopf spart viel Zeit und bis zu 50 Prozent Energie.

Geschirrspüler spart bares Geld
Rund 40 Prozent der deutschen Haushalte spülen ihr Geschirr noch mit der Hand. Aber: Moderne Geschirrspüler brauchen weniger Wasser und Energie, als es die gleiche Geschirrmenge beim Spülen von Hand erfordern würde. Klimafreundlicher Spülgang: Lasse den Geschirrspüler nur voll beladen laufen, dosiere das Spülmittel richtig und wähle das passende Programm mit möglichst niedriger Temperatur. Eine 10 °C niedrigere Wassertemperaturspart pro Spülgang ca. 20% Strom. Bitte verzichte auf das Vorspülen von Hand!

Die untenstehende Tabelle haben wir der Internetseite des Bundesministeriums für Umwelt entnommen.

 

*CO2-Äquivalente in Gramm je Kilogramm Produkt nach Anbauweise

Quelle: GEMIS 4.4, Ökoinstitut - TK = Tiefkühlprodukt

Nahrungsmittel    

konventionell*

ökologisch*

Gemüse frisch

153

130

Gemüse TK

415

378

Gemüse Konserve

511

479

Tomaten

339

228

Kartoffeln frisch

199

138

Kartoffeln trocken

3.776

3.354

Pommes-frites TK

5.728

5.568

 

 

 

Brötchen, Weißbrot 

661

553

Brot – Mischbrot

768

653

Teigwaren

919

770

Feinbackwaren

938

838

 

 

 

Milch

940

883

Joghurt

1.231

1.159

Quark & Frischkäse    

1.929

1.804

Eier

1.931

1.542

Sahne

7.631

7.106

Käse

8.512

7.951

Butter

23.794

22.089

 

 

 

Geflügel

3.508

3.039

Geflügel TK

4.538

4.069

Schwein

3.252

3.039

Schwein TK

4.282

4.069

Rind

13.311

11.374

Rind TK

14.341

12.402